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Zitat - Christi Repräsentanten
Nach der Ausgießung des Heiligen Geistes waren die Jünger so sehr mit Liebe zu Ihm und denen erfüllt, für die Er starb, dass ihre Worte und Gebete die Herzen erweichten. Sie sprachen in der Kraft des Heiligen Geistes, und unter dem Einfluss jener Macht wurden dann Tausende bekehrt.Ausschnitt aus dem Buch »Die Apostel« Kapitel 2 - Seite 17 - 18
»Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe.« Johannes 14,12 Damit meinte Jesus nicht, dass seine Jünger mehr erreichen würden, als Er getan hatte, sondern dass ihr Werk umfangreicher wäre. Er bezog das nicht nur auf das Wirken von Wundern, sondern überhaupt auf alles, was sich durch die Kraft des Heiligen Geistes ereignen würde. »Wenn aber der Beistand kommen wird«, sagte Er, »den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben; und auch ihr werdet Zeugnis geben, weil ihr von Anfang an bei mir gewesen seid.« Johannes 15,26f
Diese Worte haben sich auf wunderbare Weise erfüllt. Nach der Ausgießung des Heiligen Geistes waren die Jünger so sehr mit Liebe zu Ihm und denen erfüllt, für die Er starb, dass ihre Worte und Gebete die Herzen erweichten. Sie sprachen in der Kraft des Heiligen Geistes, und unter dem Einfluss jener Macht wurden dann Tausende bekehrt.
Als Christi Repräsentanten sollten die Apostel einen nachhaltigen Eindruck auf die Welt machen. Die Tatsache, dass sie einfache Männer waren, sollte ihren Einfluss nicht schmälern sondern vergrößern, weil dadurch die Gedanken ihrer Zuhörer von ihnen weg auf Christus gelenkt wurden, der, wenn auch unsichtbar, doch mit ihnen wirkte. Die wunderbaren Lehren der Apostel, ihre Worte der Ermutigung und des Vertrauens sollten alle überzeugen, dass sie nicht in ihrer eigenen Kraft, sondern in der des Heilandes wirkten. Selbst bescheiden sollten sie erklären, dass Er, den die Juden gekreuzigt hatten, der Fürst des Lebens, der Sohn des lebendigen Gottes sei und dass sie in Seinem Namen die Werke vollbrachten, die Er getan hatte.
In Seinem Gespräch mit den Jüngern am Abend vor Seiner Kreuzigung ließ der Heiland die Leiden unerwähnt, die Er schon erlitten hatte und die Ihm noch bevorstanden. Er sprach nicht von der Schmach, die Ihn erwartete, sondern versuchte ihre Gedanken auf das zu lenken, was ihren Glauben stärken konnte. Er ließ sie vorwärts blicken auf die Freuden, die den Überwinder einmal erwarten. Er freute sich in dem Bewusstsein, dass Er für Seine Nachfolger mehr tun könnte und würde, als Er versprochen hatte - dass von Ihm eine Liebe und eine Anteilnahme ausgehen würden, die den Seelentempel reinigen und die Menschen im Charakter Ihm gleichmachen, und dass Seine Wahrheit, angetan mit der Kraft des Geistes, den Sieg behalten und siegreich ausziehen würde.
»Das habe ich mit euch geredet«, sagte Er, »damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.« Johannes 16,33 Christus versagt nicht, noch wurde Er entmutigt. Denselben ausdauernden Glauben sollten auch die Jünger bekunden und genauso wirken wie Er es tat und sich auf Seine Kraft verlassen. Wenn auch scheinbare Unmöglichkeiten ihnen den Weg versperrten, Sollten sie durch Seine Gnade vorangehen, an nichts verzweifeln und auf alles hoffen.
Christus hatte das Ihm übertragene Werk getan und diejenigen erwählt, die Sein Werk unter den Menschen fortsetzen sollten. Er sagte nun: »Ich bin ihnen verherrlicht. Und ich bin nicht mehr in der Welt; diese aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir! ...Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf dass sie alle eins seien, ... ich in ihnen und du in mir, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.« Johannes 17, 10.11.20.21.23
Ausschnitt aus dem Buch »Die Apostel« Kapitel 2 - Seite 17 - 18